- Versteckte Kompromisse. Bei dieser Greenwashing-Strategie werden Produkte mit umweltfreundlichen Aspekten beworben. Andere, weniger „grüne“ Produkteigenschaften werden geflissentlich verschwiegen oder negiert.
- Fehlende Beweise. Etiketten wie „grün“ oder „nachhaltig“ sagen ohne Zertifizierungen (von unabhängigen Stellen!) nichts über die tatsächlichen Produktionsbedingungen bzw. Gegebenheiten aus.
- Vage Aussagen. Unklare und oft missverständliche Aussagen wie „nachhaltigere Baumwolle“ klingen zwar gut, sind aber nicht automatisch gleichbedeutend mit ökologisch produzierter Ware.
- Irrelevanz. Angaben, die zwar wahr sind, aber keine Aussagekraft haben. Was haben Verbraucher davon, wenn ein Produkt damit beworben wird, dass eine ohnehin verbotene Substanz nicht enthalten ist (z.B. „FCKW-frei“)?
- Das kleinere Übel. Konsumenten werden von schwerwiegenden Auswirkungen eines Produktes abgelenkt, indem diese überspielt werden. Oft wird ein Produkt mit einem anderen, noch weniger umweltfreundlichen verglichen, damit Ersteres in einem besseren Licht erscheint.
- Lügen. Sachlich falsche Aussagen, die Verbraucher gezielt in die Irre führen.
- Irrelevante bzw. Fake-Labels. Sich im Gütesiegeldschungel zurechtzufinden, ist für Konsumenten eine Herausforderung geworden. Es gibt seriöse Zertifizierungen; solche, die im Grunde keine Relevanz haben; und solche, die schlichtweg erfunden sind.

Die sieben Sünden des Greenwashings
Diese Täuschungs-Strategien werden häufig angewandt
LINKS
Greenwashing: Einstieg - Das Grüne vom Himmel
https://vki-dev.reppublika.io/greenwashing-check-das-gruene-vom-himmel/5605
Greenwashing: Was melden?
https://vki-dev.reppublika.io/melden-sie-uns-greenwashing/5607
Greenwashing: Meldeformular
https://vki-dev.reppublika.io/greenwashing-check-meldeformular/5577
Greenwashing: Beispiel Wizz Air
https://vki-dev.reppublika.io/greenwashing-check-wizz-air-gruene-versprechen/5609
KONSUMENT: Greenwashing - Alles Fassade
https://www.konsument.at/greenwashing022019